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New York, New York Pt. I

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Ihr Lieben, nach gut zwei Monaten der Abstinenz melde ich mich heute mit meinem ersten längeren Post zurück. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich ab Ende November bis Mitte Dezember mein Zweites Staatsexamen geschrieben und hatte mit der Lernerei und auch mit dem Schreiben der Klausuren (jeden Tag in der Woche fünf Stunden - und das 11 Tage in Folge) im wahrsten Sinne alle Hände voll zu tun - Schmerzen und zahlreiche Krämpfe inklusive! 
Da blieb leider wenig Zeit für meinen Blog (und natürlich auch für alles andere), was sich ab sofort wieder ändern soll. 

Auch wenn ich ab Januar anfange, zu arbeiten (erst einmal zwar nur im Rahmen eines Praktikums, der so genannten Wahlstation), möchte ich versuchen, wieder regelmäßiger über meine Outfits, vielleicht aber auch endlich über tiefgründigere Themen zu schreiben. Das ist mein erster guter Vorsatz für das Jahr 2017. 
Kurze Frage am Rande: Welche Themen würden euch interessieren? Ich wurde wirklich sehr oft gebeten, einen Post über das Jura-Studium zu verfassen. Aber irgendwie konnte ich mich bisher einfach nicht überwinden. Vor allem während der Lernphasen, in denen ich alles nur verfluchen hätte können und tatsächlich auch habe. Aber ich denke, dass ich das Ganze jetzt, wo der Spuk vorerst vorbei ist, mit etwas mehr Abstand betrachten kann.

Ich freue mich übrigens schon sehr auf das Arbeiten. Nach den über 8 1/2 Jahren des Studierens kann ich langsam, aber sicher keine Jura-Bibliothek (und deren Insassen) mehr von innen sehen.

Im April/Mai steht dann - wenn alles geklappt hat - der mündliche Teil meines Examens an. Es heißt also zum hoffentlich letzten Mal: lernen, lernen, lernen. Auch wenn Mama und Papa immer behaupten, dass man ein Leben lang lernt - aber ihr wisst, was ich meine. 
Und danach wird es endlich spannend. Zumindest falls ich das Examen nicht wiederholen will oder aber im worst case MUSS, geht es für mich dann nämlich auf Jobsuche. Mit (ab nächstem April) 28 Jahren ist es dann aber auch wirklich an der Zeit!
Aber wie schon geschrieben, möchte ich bis dahin und hoffentlich auch über diesen Zeitpunkt hinaus nebenher weiterhin meinen Blog betreiben. Im Idealfall auch mit deutlich regelmäßigeren Posts als in der letzten Zeit. 

Lange Rede, gar kein Sinn, denn mein heutiger Post soll sich eigentlich um die wahrscheinlich spannendste Stadt der Welt drehen: New York. Vielleicht habt ihr auf Instagram verfolgt, dass ich kurz nach meiner letzten Examensklausur letzte Woche meinen Koffer gepackt und in den Big Apple gereist bin. Fünf Tage und vier Nächte war ich mit meiner lieben Gabi in der Stadt, die niemals schläft und bekam dort das absolute Kontrastprogramm zu meinem Examen geboten, zumindest was den Unterhaltungswert angeht.

Ich muss gleich zu Beginn meines Posts gestehen, dass ich euch leider kein allzu hochwertiges Fotomaterial bieten kann. Eigentlich war gar nicht geplant, dass ich einen Post über unseren Trip schreibe, weshalb ich keine Kamera im Gepäck hatte. 
Im Nachhinein dachte ich mir aber, dass unser kleiner Ausflug durchaus guten und für euch interessanten Stoff bieten könnte. Deshalb müsst ihr nun leider mit etwas schlechteren Fotos Vorlieb nehmen. Die Informationsflut ist dafür aber umso größer. Los geht's!

Day 1:

Unser Flieger landete gegen 14 Uhr Ortszeit am John F. Kennedy International Airport. Unsere Freude über die Ankunft wurde allerdings etwas getrübt als wir die endlos lange Schlange an den Grenzkontrollen sahen. Nach acht Stunden Flug möchte man ja am liebsten auf schnellstem Wege ins Hotel, um sich frisch zu machen oder aber direkt die Gegend erkunden. Fehlanzeige! So mussten wir also weitere anderthalb Stunden warten, um dann artig unsere Pässe vorzeigen und die (zumindest bei mir) vielen neugierigen Fragen des Grenzbeamten beantworten zu dürfen. 
Wer schon einmal in New York war, weiß, dass der Flughafen eher abseits des Geschehens liegt und man weitere Zeit einplanen muss bis man tatsächlich in der Stadt angekommen ist. 
In unserem Fall war es eine weitere knappe Stunde, die wir auf der Rückbank eines Taxis verbrachten. Ein wirklich großer Vorteil, vor allem wenn man Münchener Taxipreise gewohnt ist: Die Fahrt vom Flughafen ins Stadtzentrum kostet pauschal 52$ (exklusive einer Art Mautgebühr von etwa 10$), was ich für die Strecke und die Fahrtzeit vollkommen in Ordnung finde. In München würde man vermutlich das Doppelte zahlen!
Der Nachteil: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass so gut wie alle Taxifahrer in New York einen etwas interessanten, um nicht zu sagen: beängstigenden Fahrstil haben. Sicherlich ist das bei den verhältnismäßig niedrigen Fahrpreisen und der generellen Verkehrssituation in New York absolut nachvollziehbar. Trotzdem würde ich jedem, der schwache Nerven hat, vielleicht eher zu einem UBER raten. Aber hierzu gleich noch mehr.

Hinsichtlich unseres Hotels gibt es so gut wie nur Positives zu berichten (einmal abgesehen von der Größe unseres Zimmers, aber das ist in New York sicherlich ebenfalls nachvollziehbar). Wir haben im The Time Hotel in einer Seitenstraße des Times Square gewohnt. Gebucht haben wir über booking.de und der Preis, den wir am Ende bezahlt haben, war für New Yorker Verhältnisse wirklich absolut in Ordnung.
Das Hotel ist super modern und schön eingerichtet. Und ganz wichtig: Es ist sauber!
Unser Zimmer war zum Innenhof ausgerichtet und dadurch super ruhig. Auch in den Bewertungen hatte ich zuvor schon gelesen, dass das Hotel - trotz der Nähe zum Times Square - sehr ruhig sein soll. 
Das Personal war super freundlich und hatte für all unsere Anliegen (u.a. ein kleines Fotoshooting in der Lobby in einem glitzernden Kleid - hinterher glitzerte die Lobby leider mehr als das Kleid) ein offenes Ohr.
Das Hotel hat außerdem ein leckeres und chices italienisches Restaurant namens "Serafina" zu bieten, in das es uns gleich zweimal verschlagen hat. Allerdings mussten wir beide Male reservieren, da das Restaurant auch von vielen Nicht-Gästen frequentiert wird.
Das Hotel würde ich definitiv noch einmal buchen, wenn sich wieder ein gutes Angebot finden ließe. Diesbezüglich also ein (nicht gesponsertes) "Daumen hoch"!
Wir hatten zwischenzeitlich auch noch ein Zimmer im Empire Hotel gebucht, das euch allen sicher als Chucks Hotel aus Gossip Girl bekannt sein dürfte. Die Bewertungen für dieses Hotel waren aber bei weitem nicht so gut und auch die Lage hat uns nicht so zugesagt wie die des Time Hotels. Im Nachhinein betrachtet haben wir definitiv die richtige Wahl getroffen. 

Nachdem wir also am späten Nachmittag unser Zimmer bezogen hatten, wollten wir direkt noch etwas die Gegend erkunden. Wir spazierten also auf dem Times Square auf und ab und statteten auch dem riesigen Christbaum am Rockefeller Center (alles direkt um die Ecke von unserem Hotel) einen ersten Besuch ab. Auf den Christbaum hatte ich mich als großer Weihnachts-Fan ganz besonders gefreut. 
Wie erwartet tummelten sich um den Christbaum riesige Menschenmengen, aber es war dennoch ein tolles Erlebnis, den Baum endlich live zu sehen.


Noch eindrucksvoller war allerdings die Lichtershow an der Fassade von Saks Fifth Avenue. Diese lässt sich leider gar nicht in Worte fassen, sondern war wirklich unbeschreiblich schön. Ich hoffe, ihr konntet sie in meiner Instagram Story bestaunen. Falls nicht, müsst ihr wohl nächstes Jahr während der Vorweihnachtszeit nach New York! 

Zum Aufwärmen verschlug es uns anschließend noch kurz in einen riesigen Victoria's Secret Store bevor wir dann den Heimweg antraten und im Hotel nach ein paar Minuten (gegen 19 Uhr...) todmüde ins Bett fielen. 

Day 2:

Am zweiten Tag unseres Aufenthalts waren wir - dem Jetlag sei Dank - bereits um 5.30 Uhr wach. Das sollte sich übrigens durch unseren ganzen Trip ziehen. Wir konnten an wirklich keinem der Tage länger als bis 6 Uhr schlafen.
Aber so hatten wir wenigstens etwas vom Tag. Zum Frühstücken ging es zwei Gebäude weiter ins Cáffe Bene. Dort gibt es leckere Waffeln und eher durchschnittlichen Kaffee. Für ein erstes Frühstück allerdings absolut in Ordnung.

So gestärkt brachen wir zur Brooklyn Bridge auf. Diese hatte ich während meines letzten NY Trips ausgespart, was sich dieses Mal ändern sollte. Für den relativ weiten Weg nahmen wir uns ein UBER, ein UBER Pool um genau zu sein. Dieses Konzept gibt es in Deutschland (noch) nicht. Es funktioniert so, dass sich mehrere Leute ein UBER teilen können. Der Fahrer sammelt auf dem Weg zu einem Ziel andere Leute ein und setzt diese unterwegs auch wieder ab.
Für die Fahrgäste und vor allem für die Umwelt ein wirklich super Konzept! Für den Fahrer eher weniger, weil die einzelnen Fahrgäste mit ziemlich günstigen Preisen davonkommen. Die Fahrt zur Brooklyn Bridge hat uns trotz der vielen Kilometer so nur 9$ (plus ein nettes Trinkgeld) gekostet. Dieses Konzept darf sehr gerne über den Großen Teich zu uns kommen, wenn es nach mir geht.

Die Brooklyn Bridge hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Man kann dort nicht nur sensationelle Fotos machen, sondern auch den Blick über den East River bis hin zur Freiheitsstatue genießen. Außerdem hat man von der Brücke aus einen tollen Blick auf Downtown Manhattan einerseits und auf Brooklyn andererseits.
Auch die Brücke an sich ist schlicht und ergreifend ein architektonisches Meisterwerk, was selbst ein Laie wie ich beurteilen kann. Durchaus bezeichnend (und vielleicht auch etwas peinlich), dass ich ein Bild der Brücke in unserem Wohnzimmer aufgehängt habe, obwohl ich bis dato noch nie dort war. Aber dieser Anblick ist einfach zu genial:



Nachdem wir - wie könnte es anders sein - ein paar Fotos aus allen denkbaren Perspektiven knipsen mussten, überquerten wir die Brücke und spazierten noch ein wenig durch Brooklyn - leider ohne Lonely Boy aka Dan zu treffen. Wir gingen in das so genannte Dumbo Viertel (kurz für: Down Under The Manhattan Bridge Overpass) von wo aus man eine ganz andere, aber ebenfalls sehr interessante Sicht auf die Brooklyn und die Manhattan Bridge hat. 


Was mich leider nicht ganz überzeugen konnte, waren die Burger und Pommes bei Shake Shack. So oft hatte ich schon vielversprechende Fotos auf Instagram und Co. gesehen, allerdings habe ich schon deutlich bessere Burger essen dürfen. Vielleicht habe ich auch einfach die falsche Wahl bezüglich des Burgers getroffen, aber die Pommes mit Käse konnten mich definitiv nicht überzeugen!


Mit einem UBER Pool ging es für uns dann nach unserer Rückkehr nach Manhattan nach Little Italy und anschließend nach Soho. In Soho statteten wir dem Chanel Store einen kleinen Besuch ab, um festzustellen, dass dort alles wesentlich teurer als hierzulande ist. 
Anschließend flanierten wir ein wenig durch die Straßen der Viertel, hauptsächlich auf der Suche nach einer der tollen bemalten Hauswände, die man von dem ein oder anderen Foto kennt. Wie sich herausgestellt hat, werden diese Wände aber wohl regelmäßig übermalt, so dass unsere Lieblingsmotive schon durch etwas weniger dekorative neue Motive ersetzt wurden. 
Auch das bei Bloggern beliebte Restaurant "by CHLOE." lag auf unserer Marschroute. Allerdings lagen uns die mit Käse überbackenen Shake Shack Pommes noch so schwer im Magen, dass einfach kein Platz mehr für einen "Raw Matcha Quinoa Chia Whatever" war. Sei es drum, man muss ja auch nicht jede instagramable Location gesehen haben.

Von Soho aus machten wir noch einen kleinen Abstecher in den Flatiron District, da mich das Flatiron Building schon beim letzten Mal sehr beeindruckt hat. 


Nach unserem sehr frühen Start in den Tag waren wir anschließend auch ausreichend müde und gingen zurück ins Hotel.

Eigentlich wollte ich die Tage 3 - 5 unseres Trips ebenfalls in diesem Post unterbringen. Allerdings ist der Post doch etwas länger geworden als erwartet, so dass ich dem zweiten und größten Teil unseres Trips noch einen eigenen Post widmen werde.
Es folgen im nächsten Post also noch unser Besuch auf dem Rockefeller Center / Top of the Rock, das Schlittschuhlaufen im Central Park und noch ein paar Restaurant Tipps!

To be continued...



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